WOHNEN

Start-up Workshop "Demografie & Wohnen" am Donnerstag, 8. November 2007 im Hotel zum Sternengucker in Judenburg. Mehr Infos: <hier

Follow-up Workshop am Mittwoch, 14. Mai 2008 im Kautschitzhaus in Pöls. <mehr 

AG: Entwicklung regionaler Facility-Management Dienstleistungen <mehr

AG: Generationsübergreifendes Wohnprojekt <mehr

AG: Gemeinsame Internetplattform <mehr

 

 



Die demografische Entwicklung bildet einen wichtigen Input für die Abschätzung des künftigen Wohnbedarfs. Generell wird die Zahl der Privathaushalte in den kommenden Jahrzehnten fast überall in Österreich wachsen. Ausnahmen bilden hier Regionen mit hoher Abwanderung und dadurch bedingter starker Alterung. Dazu zählt auch unsere Region. Hier wird die Zahl der Privathaushalte aller Voraussicht nach zurückgehen.



Wie sieht es mit den Daten und Fakten rund um das Wohnen in unserer Region konkret aus? Wo liegen wir mit unseren Grundstücks-, Miet- und Eigentumspreisen im Vergleich? Wie viele Leerstände gibt es und welche Immobilien sind davon betroffen? Welche Entwicklung über den zukünftigen Bedarf (Größe, Ausstattung,..) lässt sich prognostizieren?



Wie ist mit dem Wohnungsleerstand umzugehen? Jede leer stehende Immobilie zieht eine Reihe an Folgekosten nach sich. Davon betroffen sind aber nicht nur die Wohnungseigentümer sondern auch die Wohnqualität der verbleibenden BewohnerInnen. Ist ein Abriss oder der Rückbau dauerhaft leer stehenden Wohnraums eine sinnvolle Möglichkeit? Damit verbunden ist immer auch die Anpassung von Ver- und Entsorgungsleitungen. Wie könnte ein Leerstandsmanagement in unserer Region konkret aussehen?



Welche Strategien mit welchen Erfahrungen gibt es im kommunalen Grundstücksmanagement? Kann man aufgrund des prognostizierten Bevölkerungsrückgangs wirklich davon ausgehen, dass sich die Wohnraumnachfrage aus dem Bestand bedienen lässt? Wird jede Erschließung von Neubaugebieten bzw. noch nicht angeschlossenen Gebieten kritisch geprüft? Hängt der Bedarf an zukünftigen Wohnungen nicht auch von vielen anderen sozialen und ökonomischen Faktoren ab, die mit der Bevölkerungsentwicklung nichts zu tun haben? Und: wenn in von Abwanderung betroffenen Regionen kein oder zu wenig Wohnungsneubau erfolgt, verstärkt sich der Wegzug ebenso.



Mit steigendem Anteil der älteren Bevölkerungsgruppen wird auch die Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnen größer. Hier sind zunehmend innovative Wohnprojekte gefragt wie betreutes Wohnen, integriertes Wohnen, generationenübergreifendes Wohnen, usw. Welche Erfahrungen gibt es damit? Mit welchem diesbezüglichen Bedarf ist in unserer Region zu rechnen?



Junges Wohnen: Lassen sich aus dem bestehenden Bestand an Wohnungen nicht auch innovative Konzepte entwickeln, wo Junge und Jungfamilien attraktive Wohnmöglichkeiten angeboten werden? Kann leistbares Wohnen ein unterstützendes Kriterium für die jungen Menschen sein, in der Region zu bleiben und nicht abzuwandern?



 


Stadtwerke Judenburg AG in Zusammenarbeit mit EU-Regionalmanagement Obersteiermark West und SFG/Obersteiermarkagentur
Burggasse 15, 8750 Judenburg, Tel.: 03572/83 146-190. Email: regionalinitiative@ainet.at